Gemüsesuppe mit gebratenen Pilzen vegan

Es ist mal wieder Suppenzeit 😀 Diese hier ist eher spontan aus Gemüseresten entstanden, die mein Kühlschrank hergegeben hat. Bekanntlich sind ja die ungeplanten Dinge, oft die Besten. Hat sicherlich auch damit zu tun, dass man noch nicht viel Aufwand oder Denkleistung in das Rezept investiert hat und deshalb auch seine Erwartungen runterschraubt oder sich einfach mal gar nichts dabei denkt 😉 So ging es mir zumindest bei dieser Gemüsesuppe.

Im Grunde vertraue ich oft den einzelnen Lebensmitteln, die ich für ein Gericht verwende. Denn wenn eine gute Portion frischer, hochwertiger Zutaten zusammenkommt, kann daraus doch nur Gutes werden, oder?! Das ist meiner Meinung nach ein ganz entscheidender Vorteil der pflanzenbasierten Küche: Unverarbeitete Naturprodukte sind immer reich(er) an Vitalstoffen und können gar nicht schlecht schmecken, es sei denn, man hat eben die falschen Erwartungen an das Gericht bzw. den Geschmack.

Wenn mein Nonplusultra ein vor fetttriefendes Schweineschnitzel mit frittierten Pommes ist, dann kann ein Kohlrabischnitzel mit gebackenen Süßkartoffelsticks wohl nicht dagegen anstinken -_- . Das Wichtige ist zu erkennen, dass diese Erwartungshaltung bzw. die Erfüllung oder Nicht-Erfüllung der Erwartung nichts über die Qualität des Essens aussagt.

Somit nehme ich es auch nicht persönlich, wenn jemand mein Essen oder generell die vegane Ernährungsweise ablehnt, aufgrund dessen, dass er oder sie einfach eine andere Erwartungshaltung an seine Mahlzeit hat – rein gesundheitlich und geschmacklich ist das auch völlig legitim. Nach ethischen Gesichtspunkten mag das wieder anders aussehen UND trotzdem kann ich niemanden dazu zwingen, seine Verhaltensweise zu ändern. Generell können wir nie die Wirkung verändern, sondern immer nur die Ursache.

Wenn also der Verhaltensweise „Allesesser“ z.B. die Ursache „Wertvorstellung“ vorausgeht, ist es sinnvoll an diesem Punkt anzuknüpfen. Das bedeutet, ich möchte die Person nicht von einem anderen Ernährungsstil überzeugen, sondern einen Denkanstoß geben, über sein Verhalten und die Ursachen zu reflektieren. Zu überprüfen, ob das, für was er stehen möchte im Leben auch wirklich mit seiner Lebensweise übereinstimmt. Ich kann durch die Weitergabe meiner subjektiven Erfahrungen und fundierter Informationen das Bewusstsein anderer Menschen schärfen, anders über ihr Welt- oder Selbstbild nachzudenken und vielleicht ergibt sich daraus ein alternatives Handlungsmuster, das wiederum die neuen Erkenntnisse als Ursache hat.

Somit kann man mit „wenig“ Aufwand und vor allem auf liebevolle Art und Weise unglaublich viel erreichen – in allen Bereichen des Lebens 🙂

Das war mein Wort zum Sonntag – ich wünsche euch viel Freude beim Genießen der leckeren Suppe <3

Gelbe Gemüsesuppe vegan

 

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Gemüsesuppe mit gebratenen Pilzen vegan
Gelbe Gemüsesuppe vegan
Vorbereitung 10 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Für die Suppe
Für die gebratenen Pilze
Vorbereitung 10 Minuten
Kochzeit 10 Minuten
Portionen
Personen
Zutaten
Für die Suppe
Für die gebratenen Pilze
Gelbe Gemüsesuppe vegan
Anleitungen
Für die Suppe
  1. Öl in einem Topf erhitzen. Zwiebel sowie Knoblauch fein würfeln. Blumenkohl und Brokkoli in kleine Röschen schneiden.
  1. Zwiebel, Peperonipaste und Paprikapulver für wenige Minuten im Topf anbraten. Knoblauch, Blumenkohl, Brokkoli und Erbsen hinzugeben, kurz andünsten. Mit kochender Gemüsebrühe aufgießen und für 10 Minuten köcheln lassen.
  2. Suppe mit Sesampaste, Salz sowie Pfeffer verfeinern und mit einem Pürierstab fein mixen.
Für die Pilze
  1. Öl in einer Pfanne erhitzen. Pilze vierteln, für wenige Minuten mit Salz, Pfeffer sowie Sesam anbraten.
  2. Suppe in einen Teller gießen, mit gebratenen Pilzen und ggf. Petersilie garnieren.
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